

Besca von Atziss
Am 28.06.1999 haben fünf kleine Racker im
schwäbischen Schönaich das Licht der Welt erblickt.
Ich war damals 19 und hatte mir schon seit jeher sehnlichst einen
eigenen Hund gewünscht. Da ich schon immer eine
Schwäche für den Deutschen Schäferhund hatte
habe ich mich nach reiflicher Überlegung für diese
tolle Rasse entschieden. Da es in
meinem Nachbarort just zu dieser Zeit einen Wurf gab konnte ich
natürlich nicht widerstehen, dort vorbeizuschauen. Und wie ihr
euch denken könnt - es war sofort um mich geschehen. Damals
waren die Welpen knappe 6 Wochen alt und ich verbrachte die folgenden
zwei Wochen jeden
Nachmittag dort, um mit den Kleinen Zeit zu verbringen und mir "meinen"
Welpen
auszusuchen.
Die fünf Zwerge waren alle bezaubernd und vollkommen
unterschiedlich - sowohl optisch,
als auch charakterlich. Meine kleine Favoritin war diejenige, die immer
wach war, wenn ihre Geschwister schliefen und diese dann - mehr oder
weniger zart - in sämtliche Körperteile
zwickte. Und wenn sie das nicht tat, machte sie sich gerade an meinen
Schuhen oder meiner
Hose zu schaffen. Ein aufgewecktes, freches und lustiges kleines
Hundemädchen mit einem gesunden Selbstbewusstsein,
genau das wollte ich haben. Mit acht Wochen war es dann endlich soweit,
dass sie zu mir umziehen durfte. Heute weiß ich
natürlich, dass es besser ist, wenn man einen Welpen erst mit
10 Wochen von der Mutter
und den Geschwistern wegholt, aber damals war ich ehrlich gesagt um
jeden Tag froh, den ich die kleine
Maus früher bei mir hatte. Ich erinnere mich auch noch genau
an unsere erste Autofahrt nach Hause und daran,
wie mutig die kleine Besca war. Sie hat kaum mal gewimmert und sich
alles mit neugierigen Augen angesehen.