
Auf 4 Pfoten neben 4 Hufen...
Da ich schon lange reite und fünf mal pro Woche im
Stall bin habe ich Besca auch schon relativ früh dorthin
mitgenommen. Die Pferde
fand sie von Anfang an ziemlich spannend, hüpfte sofort am
Sattel hoch, um sich anleinen zu lassen und hatte auch
überhaupt keine
Berührungsängste. Lange Ausritte fand sie toll und
ist immer mit großer Freude nebenher getrabt. Auch zum
spazieren gehen mit den Pferden
war sie oft mit und hatte viel Spaß. Im Sommer konnte man die
großen Tiere gut als Schattenspender benutzen oder ihnen die
Äpfel vor der Nase wegklauen, und im Schnee war es sowieso
toll.
Bescas Lieblingsausritte waren immer die, auf denen sie die
Hälfte der Zeit neben dem Weg im Bach verbringen konnte. Da
hat sie sich im Sommer
herrlich abkühlen könnte und hopste mit
größter Freude meterweit neben uns her. Zum
Glück konnte sie auch immer ohne Leine laufen, da sie recht
gut gehört hat und zum Glück vom Jagen nichts
hält. An uns kann 5m entfernt ein Reh vorbeilaufen und Besca
bleibt brav neben mir, das ist eine tolle Sache.
Irgendwann fing Besca dann allerdings an, die Pferde stoppen zu wollen,
hat genervt und durfte immer weniger oft mit zum Stall gehen, was mir
sowohl für Besca, als natürlich auch für
mich selbst leid tat, da ich immer so gerne mit "meinen" Tieren
gemeinsam unterwegs war. Als sie mit dieser Eigenart dann auch am
Fahrrad anfing wurde mir klar, dass das nicht mit den Pferden
zusammenhängt, sondern dass es eine andere Lösung
dafür geben muss. Zeitgleich
hat sie auch immer mal wieder kurzzeitig gehumpelt und es stellte sich
heraus, dass sie einfach nicht mehr so schnell mitkam und wohl irgendwo
Schmerzen haben muss.