Deutscher Schäferhund

Hundeplatz - nein, danke...

In der Welpen- und Junghunde Zeit habe ich dummerweise versäumt, mit Besca eine Hundeschule zu besuchen. Eigentlich war es auch nicht nötig, denn sie hat schon immer ziemlich gut gehört und hatte auch nie Probleme mit ihren Artgenossen. Irgendwann fing es aber an, dass sie ziemlich giftig wurde, wenn sie anderen Hunden begegnete - sie hat nie gebissen und auch nie ernst gemacht, aber doch sehr gerne "gekeift". Das kam relativ zeitgleich mit ihren aufkommenden Gelenkproblemen, daher gehe ich davon aus, dass es da einen Zusammenhang gibt und ihr das Spielen entweder Schmerzen bereitete oder aber sie einfach unsicher wurde, weil sie merkte, dass sie nicht mehr so beweglich war. Irgendwann entschied ich mich dann, einen kleinen Kurs in der Hundeschule zu machen, da Besca dort auf viele Hunde treffen und sich somit vielleicht wieder daran gewöhnen würde. Zudem kannte sie ja sämtliche Befehle und könnte alles recht einfach abspulen.

Weit gefehlt... sobald wir auf dem Hundeplatz in all dem Trubel unter anderen Hunden und Menschen waren fand Besca es nur noch schrecklich. Sie konnte keine Übung ordentlich mitmachen, kein Sitz, kein Platz, konzentrierte sich überhaupt nicht, wollte nicht mal ihr Spielzeug, sondern zog nur nach draußen. Ich habe es etwa 5 Wochenenden probiert und dann wieder aufgegeben. Ich hatte auf dem Platz absolut keine Chance, mit Besca zu arbeiten, geschweige denn ihr ein bisschen Ruhe oder gar Spaß zu verschaffen. Offenbar war die Hektik, die dort herrschte, deutlich zu viel für mein Sensibelchen. Also übten wir eben ab diesem Zeitpunkt zuhause beim Gassi gehen. Ich schaute, dass ich bei den Spaziergängen vielen Hunden begegnete, wodurch Bescas Verhalten dann auch wieder viel entspannter wurde. Inzwischen mag sie am Liebsten junge, charmante (das schließt "unaufdringlich" ein) Rüden und kleine Hunde. Die dürfen sogar ab und an ihr Spielzeug klauen :)


Hundefreunde

Besca mit ihrem kleinen Freund Mambo


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