Besca

Das große Umdenken kam spätestens, als Bescas Gelenkbeschwerden vor gut 5 Jahren anfingen. Nach vielen Stunden Recherche im Internet wusste ich, dass bei Arthrose & Co möglichst getreidearm gefüttert werden sollte. Dass aber in fast jeder Dose und vor allem jedem Trockenfutter der Hauptbestandteil Getreide ist, fiel mir da erst so richtig auf. Auch als ich mich bezüglich der sonstigen Komponenten des Fertigfutters schlau gemacht habe wurde mir die Abneigung meines Hundes immer verständlicher. Alleine die Definition der "tierischen Nebenerzeugnisse" genügt mir, um sagen zu können, dass mir solches Fertigfutter sicher nicht mehr ins Haus kommt. Als Übergang habe ich damals dann eine Zeitlang gekocht - hauptsächlich Rinderhack oder Hühnerschenkel mit Möhren, Sellerie und anderem Gemüse, ab und an mal Thunfisch oder Seelachs. Da begann die Zeit, in der Besca das erste Mal mit freudiger Erwartung zum Hundenapf lief und ihr Futter gerne und bis zum letzten Krümel aufgefressen hat. Es war eine wahre Freude, zuzusehen!

Nachdem ich noch weitere Tage und Wochen im Internet recherchiert habe, entschied ich mich, Besca auf Rohfütterung umzustellen. Eine große Hilfe dabei war mir das Buch "Natural Dog Food" und später auch das Gesunde Hunde Forum (siehe "Links") - ohne diese beiden Komponenten hätte ich mich da vermutlich nicht rangetraut. Dabei ist es gar nicht schwierig. Im Endeffekt ahmt man bei der Rohfütterung (BARF) im Prinzip die natürliche Ernährung eines wildlebenden Hundes/Wolfes nach, indem man die Bestandteile eines Beutetieres füttert. Fleisch, Innereien, Knochen, Knorpel, Blut, das Innere der Gedärme wie Gräser, Kräuter, Getreide, Obst, Gemüse... Natürlich kann man die eine oder andere Komponente auch ersetzen (z.B. Eierschalen oder Kalziumcitrat anstatt Knochenfütterung), aber im Großen und Ganzen erhält man dabei einen schmackhaften Mix aus diversen, abwechslungsreichen Zutaten.


Hunde Geburtstagstorte

Dies war letztes Jahr Bescas Geburtstagskuchen


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